In ihrer letzten Vollversammlung hat der Landeselternrat Sachsen nicht nur die Führung neu aufgestellt. Auch ein Initiativantrag der Kreiselternräte Chemnitz, Dresden und Görlitz zur Umsetzung eines Positionspapiers im Vorgriff auf die Landtagswahlen 2024 wurde mit einstimmig beschlossen. Dieses Papier soll Forderungen der Eltern zur BILDUNGSGERECHTIGKEIT in vier großen Kapiteln darstellen und dient damit als Handlungsgrundlage für künftige Begegnungen mit der Politik, wie auch als Richtschnur für die Beurteilung der Bildungspolitik im Freistaat.
Konkret werden Forderungen zu diesen Herausforderungen aufgestellt:
- Kurz- und langfristige Bewältigung des Lehrermangels
- Verhältnisse Stadt-Land
- Verhältnisse zwischen den Schulformen
- Weiterentwicklung der Bildung in Sachsen
Es ist also bewusst ein breiter Ansatz gewählt worden, um den zahlreichen Nöten und Problemen in Schule und Bildung in unserem Bundesland gerecht zu werden. Der neugewählte LER – Vorsitzende Alexander Kranz freut sich auf die inhaltliche Arbeit: „Mit dem angenommenen Antrag wurde direkt zum Start unserer Arbeitsperiode 2023/2024 ein politisches Kernprojekt beschlossen. Dieses nun so umzusetzen, damit alle Eltern in Sachsen ein Wörtchen mitreden und mit beschließen können ist nun unsere Aufgabe!“.
In einem ersten Schritt bildet der Landeselternrat einen Ausschuss, bestehend aus Vertretern der 13 Kreiselternräte und des erweiterten Landesvorstands, der die Erarbeitung des Positionspapiers koordiniert und diese in einem partizipativen Prozess umsetzt. Beschlossen werden soll das BILDUNGSGERECHTIGKEITS-Papier dann in einer Vollversammlung, dem höchsten Gremium der Landeseltern, im Sommer.
Die Initiative zu dem Antrag ging aus dem Arbeitskreis Lehrermangel hervor, der durch Thomas Brewig geleitet wird, und in dem Ideen ausgearbeitet und Gespräche mit dem Kultus- und Wissenschaftsministerium geführt werden.
Wollt Ihr mehr wissen oder mitmachen? Wendet Euch an positionspapier@ler-sachsen.de oder in den sozialen Medien an uns.
Dresden, 05. Februar 2023
Achim Horeni, Vorsitzender Kreiselternrat Dresden